Kooperation mit der Stiftung Sporthilfe

Hautkrebsprävention bei Sportlern – diesem Ziel dient eine Kooperation zwischen der Haut- und Allergieklinik Hanau unter Leitung von Prof. Ockenfels und der Stiftung Sporthilfe Hessen. Bei richtiger Vorbeugung und vernünftigem Verhalten bei Sonnenlicht können, unterstreicht Prof. Ockenfels, sowohl Freizeit- wie auch Spitzensportler lichtinduzierte Hautschäden und damit das Krebsrisiko weitgehend vermeiden.

Prof. Dr. Heinz Zielinski, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Sporthilfe Hessen, begrüßt die enge Zusammenarbeit zwischen Medizin und Sport. Gerade Vorsorgemaßnahmen stellen eine sinnvolle Ergänzung des bestehenden Förderkatalogs dar. Ziel ist es, künftig jedem geförderten Sportler die kostenlose Teilnahme am dermatologischen Präventionsprogramm der Hautklinik Hanau zu ermöglichen. Der Fokus liegt vor allem auf Sportarten, die überwiegend im Freien ausgeübt werden – allen voran Leichtathletik, Rudern und Kanu.

Unterstützung finden die Kooperationspartner in den Reihen ehemaliger Leistungssportler. Michael Groß, der frühere Weltklasseschwimmer und Olympiasieger, weiß aus eigener Erfahrung – durch zahlreiche Trainingslager in Australien und Kalifornien – um die Belastungen, denen gerade Sportler durch hohe Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Er begrüßt das in Deutschland einzigartige Projekt und die stärkere Konzentration auf die Vorsorgemaßnahmen.

Die Stiftung Sporthilfe Hessen unterstützt talentierte Sportler, die für einen hessischen Verein starten – vom vielversprechenden Nachwuchsathleten bis zum Spitzensportler. Aktuell betreut die Stiftung rund 250 Athletinnen und Athleten auf ihrem Weg in die nationale und internationale Spitze. Gezielte Fördermaßnahmen wie Zuschüsse zu Internats-, Fahrt- und Trainingslagerkosten sollen jungen Leistungssportlern helfen, ihr Potenzial zu entfalten. Spitzensportler sollen darin unterstützt werden, ihr Leistungsvermögen in internationale Erfolge umzuwandeln. Zunehmend sollen auch gesundheitliche Vorsorgemaßnahmen wie das von Prof. Ockenfels entwickelte Präventionsprogramm in die Förderung einfließen.