- Hautklinik Hanau bietet neue Präventionsdiagnostik für Freizeit- und Spitzensportler
- Kooperation mit der Stiftung Sporthilfe Hessen
- Michael Groß unterstützt Vorsorgemaßnahmen für Sportler
Das Klinikum Hanau ist in Hessen führend in der konfokalen Laserscanmikroskopie, die ein „Fenster in die Haut“ öffnet und eine ebenso schmerzfreie, schnelle wie sichere Diagnose ermöglicht. Prof. Dr. Hans Michael Ockenfels, Leitender Arzt der Haut- und Allergieklinik am Klinikum Hanau, hat ein neuartiges dermatologisches Präventionsprogramm entwickelt, das sich auf eine hochgefährdete, aber im Bereich von Studien und Aufklärungsmaßnahmen bislang vernachlässigte Bevölkerungsgruppe konzentriert, auf die Freizeit- und Spitzensportler. Eine Kooperation zwischen Medizin und Sport unterstützt den neuen Ansatz.
Der Mensch braucht die Sonne. Sie fördert das Wohlbefinden, stimuliert das Immunsystem und ist für die Bildung von Vitamin D in der Haut notwendig. Doch gerade die Haut, das größte Organ des Menschen, ist durch die Sonnenbestrahlung einem besonderen Risiko ausgesetzt. Mediziner haben einen dramatischen Anstieg von Hautkrebs festgestellt. Die Fallzahlen stiegen innerhalb der vergangenen 20 Jahre um das Fünffache. Mittlerweile werden pro Jahr in Deutschland mehr als 200.000 Neuerkrankungen festgestellt. Es sind vor allem aktive Menschen und allen voran Sportler, die überdurchschnittlich gefährdet sind. Sportler trainieren oder absolvieren oft ihren Sport während der intensiven Sonnenzeit zwischen 11.00 und 15.00 Uhr. Zudem trainieren sie in den Wintermonaten oftmals in äquatornäheren Gegenden und erhalten so zusätzlich eine doppelt so hohe UV-Belastung im Vergleich zu einem durchschnittlichen Hochsommertag in mitteleuropäischen Breiten.